Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben.

 

Alexander von Humboldt

 

 

 

Samstag 17.08.2019

Um 10 Uhr starten wir zu unserer großen Reise „Panamericana“.

Von unseren Nachbarn wurden wir mit Winken und guten Wünschen Richtung Hamburg verabschiedet. 

 

Da wir keine Gasflaschen mit an Bord nehmen dürfen und somit auch keinen Kaffee kochen können, fahren wir in Hamburg mit der S-Bahn zu den Landungsbrücken. Der Tipp in der Dietmar-Koel-Straße, im portugiesischen Viertel, zu frühstücken, war gut. Nach dem Frühstück machen wir einen ausgedehnten Hafenspaziergang, besuchen die Elbphilharmonie und am Hamburger-Michel verabschiedet man uns mit lateinamerikanischen Klängen.

Am nächsten Morgen Start zum Überseehafen Schuppen 48, wo die Grande Francia angelegt hat. Ohne Probleme kommen wir an Bord, die angekündigten strengen Kontrollen finden nicht statt. Weder Gasflaschen, andere brennbare Flüssigkeiten (Motoröl, Fett, Rostlöser-Spray) oder Lebensmittel wurden kontrolliert, ganz zu schweigen von Gewichtskontrolle oder Fahrzeugmaßen. Keinen interessieren unsere Fahrzeuge, weder von innen noch von außen.

Es ist unglaublich, wie schnell wir uns an das Bordleben gewöhnen. Die erste Woche verging wie im „Flug“. Frühstück, Mittagessen und Abendessen gibt es zu festen Zeiten. Wir loben unseren Koch Rocco, ein Italiener und ein toller Koch. Das Essen ist für alle ein Genuss. Alle, das sind drei Schweizer Paare und eine französische Familie mit zwei Jungs. Wir lernen spanische Vokabeln, sitzen an Deck, lesen und haben sogar schon 2 Wale und mehrere Delphine gesehen. In Dakar nutzen wir einen Tag für einen Ausflug auf die ehemalige Sklaven-Insel Gorée, ca. 2 km vor der Hafen Einfahrt Dakar. Da Regenzeit im Senegal ist, werden wir auf unserem Inselrundgang auch richtig nass.